Sonntag, November 30, 2008

Habe ich eigentlich hier schon mal auf SomaFM hingewiesen? Formidables internetradio aus San Francisco - South of Market, commercial free und die angebotenen streams sind schön zusammengestellt. Sollte uns eigentlich auch mal einen oder zehn Dollar wert sein - wo wir doch schon den Wegelagerern der GEZ die Kohle in den Rachen werfen und dafür eher [...] geboten bekommen.
Also - entspannte Öhrchen und einen geruhsamen ersten Advent!
;-) manche Dinge holen sich schneller ein, als man denkt - und so verbuche ich die lange Pause zu Maus eben (wie gehofft) unter "lange Pausen". Und damit übergebe ich an Weichnachten...

Samstag, Oktober 18, 2008

Freundschaften sind etwas feines. Manche entstehen langsam andere sind bisweilen etwas anstrengend (was aber kein Grund sein muss, sie zu vernachlässigen) und wieder einige unter ihnen gehen dahin, verschwinden beinahe lautlos und hinterlassen erst nur ein dumpfes Gefühl, dass etwas verloren gegangen ist - bevor man sich dessen wirklich bewusst wird.
Ich bin glücklich über die Freundschaften, die mir begegnet sind und bei denen es uns gelingt, sie am Leben zu halten auch in schwierigen Zeiten und mit den üblichen Veränderungen, die uns so wiederfahren. Traurig bin ich über das Verblassen der Feundschaft zu "Maus", wobei ich da zuletzt einfach nur losgelassen habe. Aber vielleicht ist es auch gut so - vielleicht trennen sich unsere Wege ja auch nur für ein Weilchen, um irgendwann wieder zusammen zu finden.
Ich freue mich heute auch über die "kleine Freundschaft" zu Christina, von der ich mich heute ncoh verabschieden konnte. Ich wünsche ihr alles erdenklich Gute auf ihrem weiteren Lebensweg - mit ihrem gerade geheirateten Mann und allen Träumen, von denen Sie mir noch erzählt hat. Und ich würde mich freuen, wenn der Kontakt auch über den weiten Weg nach Griechenland nicht abreißt.

Donnerstag, Oktober 02, 2008

Ich habe ein tragbares Telefon - ich glaube, man sagt "handy" dazu. Ich habe es wahrscheinlich neu, also seit höchstens acht Jahren und bei dieser plötzlichen Entwicklung ist es auch nachvollziehbar, dass immer noch einige aus unserem Freundeskreis am "späten Nachmittag", so gegen 1800 Uhr, auf dem Festnetzapparat anrufen. Also etwa um die Zeit, zu der wir Feireabend machen, um uns für ein kleines Stündchen im öffentlichen Nahverkehr zu amüsieren.
Nicht, dass ich auf dem Festnetz nicht ab und zu erreichbar wäre, ich telefoniere sogar sehr gerne an der langen Leitung, aber eben nur, wenn ich in ihrer Nähe bin. Vielleicht bin ich auch nur schon zu "oldschool" und versuche denjenigen, den ich anrufe, auch ans Mikro zu kriegen - da kann man bei ganz komunikativen Zeitgenossen schon mal vier Nummern durchprobieren, sogar erfolglos. Letztendlich frage ich mich ja bloß, was sich die- oder derjenige denkt, der mich dort anruft, wo er mich zu dieser Zeit höchstwahrscheinlich nicht erreichen wird. Will sie oder er mich vielleicht gar nicht sprechen? Ist es Nostalgie, sich doch lieber an das gute vertraute Festnetz zu klammern?

Mittwoch, Juli 30, 2008

Es ist fürchterlich doll Sommer und ich würde ja auch mal hier wieder was zum besten geben. Aber immer, wenn mir etwas einfällt, ist gerade keine Rechenmaschine in der Nähe. Vielleicht werde ich mir doch so was kleines, schnuckeliges eeepc-likes fangen ... im Herbst vielleicht.
Aber wenigstens erlebt Brumming derzeit noch genug, um meine webaktivität nahezu auszulasten ;-)
Aber etwas ist mir doch gerade eingefallen: Ich habe letzte Woche mal kurz in die Röhre geschaut und zweimal Persil-Werbung gesehen. Hurgh!?! Ist die anvisierte Zielgruppe wirklich so blöd, oder habe ich einen Trend verschlafen.
Nein, ich will jetzt nicht weiter polemisieren also - fröhlich bleiben.

Sonntag, Juni 22, 2008

Gute Worte dürfen auch mal zitiert werden, und die folgenden habe ich dem ZEIT MAGAZIN LEBEN Nr. 24 entnommen, welches wiederum Christiane Gehner zitiert (ehem. Bildcheffin bei Geo, Merian, stern und Spiegel)
"Fotos sind immer nur so glaubwürdig wie die Zeitungen, die sie drucken. Ich glaube, das Gestaltungsmodell Erzählung ist dem Gestaltungsmodell Effekt gewichen. Die Dinge werden heute vereinfachter dargestellt - weil man eins nicht mehr will: die Leute zu sehr anstrengen. Deshalb ist eine Serie von Bildern, dieman noch nicht gesehen hat, in höchster Gefahr nicht gedruckt zu werden."

Das darf man sich mal langsam auf der Zunge zergehen lassen ...

Montag, Juni 16, 2008

... from Gagarin's point of view?
We will never know, where he is, but one of the greatest Musicians of the present has gone. I hope, he watches us from a place somewhere above our melodies and our humming. I wish him all the best on his way through the universe. The way he played the keys, still lets my heart sing and dance and cry and even find my sleep an night - with the soft calming song "From Gagarin's point of view".
I will never forget him and his Hamburg concert 2006. And I hope, one day the ones he loved will find a cure in his music, in his never fading voice.
Good Bye, Esbjörn

Donnerstag, Mai 01, 2008

Nicht immer aber oft genug - finde ich - trifft Fips den richtigen Ton oder findet das rechte Wort - HIER besonders. Danke ;-)

Freitag, März 21, 2008

Der Mensch, ein Rudeltier? Wohl kaum - oder wie darf ich das interpretieren, wenn mir täglich Menschen entgegenkommen, mich fast über den Haufen rennen -im letzten Moment doch ncoh die Kurve aber ihre Visage nicht einen Moment nach oben kriegen, um mal wenigsten einen Blick auszutauschen. Ein Entschuldigung, ein verlegenes Lächeln würde ja schon reichen - aber je Stadt desto schwieriger scheint diese Aufgabe den Eingeborenen zu fallen.
Was das soll? Es geht bloß um Respekt (tolles Wort - vielleicht ein bisschen abgenutzt aber doch vergessen) um einander wahrnehmen. Es geht darum festzustellen, dass am Ende unseres Blickes auch noch jemad lebt, dem vielleicht genau die gleichen Gedanken aus dem Hirn tropfen wie uns. Der sich auch bloß darüber freut, wenn man ihn mal anlächelt.
Schon mal gemerkt, wie verblüfft manche Menschen reaieren, wenn man ihnen auf dem run zur gerade geöffneten Supermarktkasse den Vortritt lässt. Kost nix und in dem Gefühl kann man sich einen halben Samtachvormittach aalen ;-)
Man muss sich nur mal bewusst machen, wie gut es einem gerade geht. klar findet man immer jemanden, dem es gerade vermeintlich besser geht, der mehr Glück gehabt hat, der ich weiß nicht was tolleres besitzt. Und es ist auch viel leichter, über sein Unglück zu jammern und sich auf dem Weg duch seine Wehwehchen zu verlaufen und es gar nicht zu merken. Aber es scheint viel mehr aus Dir heraus, wenn Du Dir immer wieder begreiflich machst, dass es Dir gut geht, dass Du in Frieden lebst, zu essen hast, lieben kannst oder Dich einer unglücklichen Liebe widmen kannst - auch daraus kann man letztendlich kreative wenn nicht auch positive Energie ziehen.
Nächstenliebe ist viel weniger, als sich für andere zu opfern. Nächstenliebe bedeutet schon, andere wahrzunehmen ohne zu hinterfragen, was das für einen selbst bringt. Nächstenliebe darf sich schon darin erschöpfen, den anderen zu sehen, zu erkennen und vielleicht in dem Moment etwas an ihm zu entdecken, was uns lächeln lässt. Und wenn ich lächele, schaut mich der/die andere kurz verblüfft an - und geht im besten Fall kurz lächelnd weiter. Gewonnen ;-)


einfach nur blau - der Himmel, der Kran - die Sonne im Rücken trägt ihren Teil zum Wohlfühlen bei - und dann war es doch einfach nur "auf der Arbeit" ;-) Aber ich muss ja auch mal was anderes erleben, als nur Regen, kalte Finger und Füße und nasses Überall auf der Baustelle.
Man muss sich einfach die schönen Momente aus dem Leben rauspicken und die anderen weiterziehen lassen. Sollen sich damit doch andere herumschlagen. Fohe Ostern und wenigstens Sonne im Herzen!

Sonntag, März 02, 2008

Es gibt Tage, an denen wünschte ich, ich wäre zwei mal mehr da - und könnte die Dinge, die ich auf meinem Denkzettel habe unter mir aufteilen. Geht nicht, ich weiß.
Ich wünschte auch, ich wäre am Samstagabend auch bei Trixi auf der Party gewesen - obwohl der Abend in Buxtehude auch nicht schlecht war.
Ich werde mich jetzt einfach noch mit einem Glas Bordeaux hinsetzen und die restlichen Sonntagsmomente genießen ;-) bis gleich

Samstag, Februar 09, 2008

Was ist los mit Euch? Warum höre ich in den letzten Wochen so oft von Trennungen, von zwei Herzen die doch nicht zueinander fanden und von vielen möglichen Argumenten oder besser dämlichen Ausreden, warum "es" letztlich nicht "funktioniert" hat. Die Erklärung, die ich vielleicht gelten lasse ist erstmal das fehlende Gefühl - wenn man sich denn auch die Mühe gemacht hat, den Menschen gegenüber mal kennen zu lernen. Natürlich kann ich mich nicht in jede Frau verlieben, die mir in die Quere kommt - und das erwarte ich auch von keinem oder keiner anderen. Wenn ich aber beobachte, dass zwei Menschen ihr Glück nicht pflegen, es verkümmern lassen, es zulassen, dass sich alltägliche Schwiergikeiten schattenwerfend vor eine Liebe stellen, macht mich das schon traurig. Auch die Hektik mit der der Beziehungsmarkt abgegrast wird, will mir nicht in den Kopf. Da werden potentielle Partner gescannt - mit der gleichen Geschwindigkeit, in der ein Fernsehprogramm beurteilt und weggezappt wird. Schon richtig - es gibt ja nicht nur einen Kanal - woher soll man auch wissen, dass man gerade das beste Programm glotzt. Und wer Bezieheungen - unbewusst - ähnlich "pragmatisch" angeht, soll doch lieber gleich die Finger davon lassen.
Wenn ich mich auf einen Menschen einlasse, kann ich mir immer sicher sein, dass er Ecken und Kanten hat, an denen ich mich stören kann. Ich kann mich aber auch auf das Liebenswerte konzentrieren und dabei lernen, die Details in das Bild einzufügen, die mich anfänglich gestört haben. Dazu muss man sich aber von einer Vorstellung lösen oder die Vorstellung sehr weit und offen gestalten. Sich zu verlieben ist einfach - oft genug ist Verliebtheit auch bloß der Schmerz des Nicht-erreichens. Liebe ist anstrengender ;-) aber auch schöner. Das Gefühl ist etwas dunkler aber intensiver - man sieht mehr Farben. Man kann um die Liebe herum gehen und immer neue Perspektiven entdecken wo die Verliebtheit langsam zweidimensional erscheint. Natürlich ist verliebt sein schön, aufregend, beunruhigend - mach nevös, traurig, glücklich, ängstlich und unverwundbar - aber Verliebtheit ist auch wie Hochsommersonne - trocknet aus, brennt und erschöpft. Wogegen dann die Liebe der Frühling und der Spätsommer ist. Man kann sich in einen schattigen Winkel setzen und eine Geborgenheit genießen, die beruhigt, empfängt, Wärme ohne zu doll zu schwitzen.
Gebt Euch ein bisschen Mühe - es ist schwieriger zu lieben, wo doch das Angebot so groß erscheint und man doch nicht weiß, wonach man eigentlich sucht. Lasst das suchen weg. Wenn der Geruch stimmt, die Stimme, die Augen, das Lachen - wenn es Details gibt, über die sich Dein Auge freut, gib dem Gefühl Zeit. Zeit zum erforschen, Zeit bevor man sich berührt, Zeit um sich zuzuhören, Zeit um dem anderen das Vertrauen zu geben, ihn reden zu lassen.
Wir haben genug Zeit - auch für uns ;-).

Samstag, Januar 12, 2008

Sehr schön - neues Jahr - und noch so viele Tage übrig.
Die zwei Wochen Urlaub taten gut - Arbeiten macht auch wieder Spaß. Aber, mal ehrlich, es hat sich nicht viel geändert. Ach doch! Ich bin um eine Erkenntnis reicher geworden: Der Wellensittich ist der Adler unter den Katzen! (Fragt nicht, wie es dazu gekommen ist.) Die Frage ist nur, was fange ich mit dem neuen Wissen an ;-)
Ansonsten werde ich verstärkt mit Brumming zusammenarbeiten und mich auf meinen Frühlingsurlaub vorbereiten und mich in der verbleibenden Freizeit auch ein wenig mehr um dieses Geschriebe kümmern -
Immerhin habe ich dies Blog schon mal aufgefrischt und die links ergänzt. Och ja ... und vielleicht meine Homepage ... (nein noch kein link ;-) - lohnt sich noch nicht)
Lohnt es sich schon von dem Geschehen in der großen weiten Welt Kenntnis zu nehmen? Ich finde es unterhaltsam, wenn sich Struck und Koch und diese Vögel im Wahlkampf gegenseitig an die verbale Gurgel gehen. Was aber auch bedeutet, dass jetzt wohl für die nächsten 20 Monate Wahlkampf sein wird und man sich getrost aus dem Zuschauerkreis ausklinken kann. Also, solange es nass und dunkel draußen ist, wird es genug gemütliche Leseabende geben ;-)
Fröhlich bleiben!