Sonntag, März 28, 2010

Letzte Woche hat Nils Wülker mal wieder in der Fabrik gespielt und sein neues Album "6" vorgestellt. Natürlich war ich da und ich habe den Abend genossen. Ich hatte vorher mal kurz in das Album reingehört und war erschrocken ... naja, etwas übertrieben, aber Nils singt jetzt auch. Er gesellt sich damit zwar zu erfolgreichen Jazzern, wie Till Brönner oder Nils Landgren, aber bei den beiden empfinde ich den Gesang auch nicht unbedingt als einen Gewinn. Vielleicht habe ich den Antrieb dahinter aber auch nicht verstanden. Bei Nils Wülker muss man aber nicht aus dem Saal rennen, wenn er singt. Ich bin aber erst am nächsten Tag drauf gekommen, was fehlt - der Entertainer im Sänger. So wirkte es, als habe der Nils ein Gedicht geschrieben, welches jetzt ans Publikum geworfen wird. Es war kein schlechtes Gedicht, aber es wirkte auf mich so unpersönlich. Wie gesagt, diese Erklärung kam mir erst einen Tag später in den Sinn - es war also kein großes Manko.
Was aber ohne Frage zu seinen Stärken gehört ist neben dem virtuosen Spiel auf der Trompete und dem Flügelhorn die Fähigkeit Songs zu schreiben, Melodien, hooklines, die mich erfüllen und die einfach gut sind. Seine musikalischen Begleiter sind ihm ebenbürtig, was die Qualität der Musik nur noch unterstreicht. Und - ich glaube, da hat er sich einen kleinen Rockertraum erfüllt - es steht endlich ein Mann mit Gitarre auf der Bühne und der darf es auch mal rocken lassen :-)
Wer noch Gelegenheit hat, ihn zu sehen - hin da und lauschen - zum Elbjazz-Festival vielleicht. Das Album kann man sich aber auch gönnen - nur live ists besser ;-)

Sonntag, Februar 07, 2010

... geschmunzelt habe ich! Fipsen ist unter die Comiczeichner gegangen udn das könnte in seinem Fall eine erfolgversprechende Nebenbeschäftigung sein.

Freitag, Januar 22, 2010

Mit dem neuen Jahr hat auch Google sich etwas "Neues" ausgedacht und ein smartphone auf den Markt gebracht. Nun ist mir dieses Gerät schon optisch sehr sympathisch und ein offenes Betriebssystem wie Android sagt mir deutlich mehr zu, als das Götzentum um Cupertino - ohne die Qualität der Apfelprodukte in Frage zu stellen und deren Design hier diskutieren zu wollen.
Nun rollt aber seit einiger Zeit und lawinenartig immer kräftiger eine Welle der Angst, Paranoia und Spökenkiekerei durch die Medien, dass ich mal wieder an mancher Menschen Verstand oder wenigstens Kompetenz zweifeln möchte. zuletzt ist mir auf dem Titel der ZEIT ein Artikel von Susanne Gaschke ins Auge gesprungen, der mir verdeutlicht hat, wie weit weg auch gebildete Menschen von dem Wesen des Internets und dessen technischen Möglichkeiten entfernt sind;  von der damit verbundenen Konsequent, der Notwendigkeit des Umdenkens oder Lernens, ganz zu schweigen.
Erfrischend sind mir dazu zwei Artikel auf CARTA ("Google-Bashing:..." und "Google in der semi-digitalen Gesellschaft") vorgekommen, auf die ich hier auch Euer Augenmerk lenken möchte. Mal gespannt, wie sich das entwickelt - und wann das Googlefon zu uns kommt ;-)

Montag, Januar 11, 2010

... ach ja, ich wollte einfach mal ein paar "positivere" Farben ausprobieren - ohne hier gleich einen Kessel buntes zu designifizieren ...
So schön weiß, so schön der Winter!
Nicht, dass ich lieber Spanier als Norweger wäre - zumindest, wenn es nach der durchschnittlichen Jahrestemperatur geht - aber so schön weiß macht der Winter doch Spaß. Auch wenn das trübe Volk zeternd und jammernd in ihren Blechbüxen auf den Straßen steht und über die vermeintlichen Unzulänglichkeiten seiner Mitglieder flucht. Wer weiß, wie oft wir noch einen Winter wie diesen, mit Schnee und Frost und allem was dazu gehört, bei uns erleben werden. Das Klima erwärmt sich ja trotzdem, und es sieht nicht danach aus, als seien wir willig etwas dagegen zu unternehmen. Wir? Natürlich, wir haben ja die Leute gewählt, die sich in Kopenhagen trafen, um darüber zu diskutieren, was man denn nun mit den Staaten machen soll, die in 50 Jahren einfach abgesoffen sind ... O.K. Zynismus ist kein Heilmittel.
Wir 2 haben zumindest in den letzten zwei Jahren versucht, unseren "Energiebedarf" langsam zu reduzieren. Das einfachste - zumindest bei uns hier - ist der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel. Das reduziert die Auto-Kilometer, die bei den (sommerlichen) Reisen ans Wasser (Surfen) und zu Wettkämpfen ja weiter sein sollen. Wir essen weniger Fleisch (zweimal die Woche) und schalten überall da den Strom ab, wo wir ihn nicht brauchen. Naja, es ist ganz schön tüdelig, sich in dem Dschungel der Hinweise, Ratschläge und Ideologien zurecht zu finden. Schließlich will ich nicht ins extrem umschlagen, sondern einfsch erstmal tun, was ich tun kann, ohne, dass ich gleich auf alles verzichten muss, was Spaß macht.

Wichtig ist ja, dass wir darüber nachdenken, dass wir an unserem Verhalten arbeiten. Wenn wir die Nachfrage nach "umweltgerechtem" Leben, "nachhaltigen" Produkten und Wegen, das Klima weniger zu belasten aufrecht erhalten oder steigern, wird "der Markt" uns auch bedienen. Wir sind auf dem richtigen Weg. Das ist schön, kein Grund, sich darauf auszuruhen aber ein Grund sich zu freuen.
Bis gleich ...