Es ist nicht immer wichtig, gleich zu wissen was geschieht - wichtiger erscheint mir, dass wir mit dem, was wir erfahren etwas anzufangen wissen. Philosophisch betrachtet hat das mal einer der alten weisen Herren mit "Ich weiß, dass ich nichts weiß..." auf den Punkt gebracht - und manchmal frage ich mich, ob es für unsere schöne blaue Kugel vielleicht besser wäre, wenn diese Erkenntnis schon in der DNA zu uns gehören würde?
Klimaschutz z. B. ganz plötzlich ne dolle Sache - sogar die Politik hat gemerkt, dass man mit dem Thema Stimmen fangen kann - aber ob etwas passiert, sehen wir mal zu Weihnachten. Oder denkt ihr darüber nach, wie ihr Energie sparen könnt? Was es bedeutet, mit dem Flieger nach Thailand zu schweben? Was es bringen würde, das Auto stehen zu lassen und den Bus zu nehmen? Natürlich tut ihr das - aber beschleicht uns dabei nicht das Gefühl, irgendwie das falsche oder nicht genug zu tun? (Von der blöden Erkenntnis, dass "die anderen" sich ja auch nicht bewegen mal abgesehen.) Einer muss ja anfangen - und solange Umweltschutz noch möglich ist - und sowieso schon billiger, als der Versuch die Schäden durch unsere fröhliche Umweltverschmutzung einzugrenzen - solange darf man auch ruhig mal die "billigere" Lösung versuchen.
Wenn schreiben eine therapeutische Funktion hat, können Blogs ja tatsächlich ein wenig hilfreich sein ;-)
c u